Aber die Art und Weise, wie die meisten Marken diese neuen Bekleidungslinien kreieren, insbesondere diejenigen, die sie weltweit produzieren, ist schädlich für die Umwelt. Nach Nahrungsmitteln, Wohnen und Verkehr hat der europäische Textilkonsum die vierthöchsten Auswirkungen auf Umwelt und Klima. Vor allem Textilabfälle stellen weltweit ein großes Problem dar, denn jede Sekunde landet ein LKW voller Altkleider und Textilien auf der Mülldeponie oder in der Verbrennungsanlage.
Wie muss sich unsere Garderobe ändern, wenn die Klimakrise im Mittelpunkt steht? Und welche positiven Veränderungen und spannenden Innovationen gibt es bereits in der Modebranche? Wir haben mit zwei Botschafterinnen des Europäischen Klimapakts, Agnieszka Oleksyn-Wajda aus Polen und Lidia Martinová aus Spanien, gesprochen, um ihre Expertise einzuholen. Agnieszka, Direktorin des Instituts für nachhaltige Entwicklung an der Lazarski-Universität in Warschau; und Lidia, die eine Online-Plattform betreibt, um das Bewusstsein für nachhaltige Mode zu schärfen und diese voranzutreiben, erzählen uns, wie sich die Branche entwickelt und wie ihrer Meinung nach nachhaltige Sommergarderoben im Jahr 2030 aussehen werden. (Mehr dazu Climate-pact.europa.eu)