Extreme Wetterereignisse sind auf unserem Planeten per Definition selten. Heftige Stürme, sengende Hitzewellen und bitterer Frost veranschaulichen, wie das Klima am schlimmsten ist. Da sich das Erdklima jedoch vor allem aufgrund der Verbrennung fossiler Brennstoffe rasch erwärmt, ändert sich die Bandbreite möglicher Wetterbedingungen, einschließlich extremer Wetterbedingungen. Wissenschaftler definieren „Klima“ als die Verteilung möglicher Wetterereignisse, die über einen bestimmten Zeitraum beobachtet werden, beispielsweise die Temperaturspanne, die Niederschlagsmenge oder die Sonnenscheindauer. Daraus konstruieren sie statistische Messwerte wie die durchschnittliche (oder normale) Temperatur. Das Wetter ändert sich auf mehreren Zeitskalen – von Sekunden bis hin zu Jahrzehnten. Je länger also der Zeitraum ist, über den das Klima analysiert wird, desto genauer erfassen diese Analysen die unendliche Bandbreite möglicher atmosphärischer Konfigurationen. (Simon H. Lee, Hayley J. Fowler und Paul Davies, The Conversation, mehr unter phys.org)