Plötzliche Veränderungen in komplexen Systemen wie dem Klimasystem der Erde sind äußerst schwer vorherzusagen. Forschern der Technischen Universität München (TUM) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ist es nun gelungen, eine neue Methode zu entwickeln, um solche Kipppunkte im Voraus vorherzusagen.
Sie haben die Zuverlässigkeit ihrer Methode erfolgreich an einem der schwersten plötzlichen Klimawandel der Vergangenheit getestet: der Verlagerung der einst grünen Sahara in die Wüste.
Von der letzten Eiszeit bis vor etwa 6.000 Jahren war das Gebiet, das heute als Sahara bekannt ist, eine üppige, grüne Landschaft voller Leben. Diese „afrikanische Regenzeit“ ging abrupt zu Ende und verwandelte diese wohlhabende Region in das trockene Land, das wir heute sehen. Technische (Universität München, mehr unter phys.org)