Neue Forschungsergebnisse enthüllen riesige Kohlenstoffspeicher im Meeresboden

Der Schutz und die wirksame Bewirtschaftung der Ozeane und des Meeresbodens sind der Schlüssel zur Bekämpfung des Klimawandels. Die Ozeane haben mehr als 90 Prozent der überschüssigen Wärme der globalen Erwärmung und mindestens 25 Prozent der weltweiten Kohlendioxidemissionen (CO2) absorbiert. Außerdem speichern sie große Mengen Kohlenstoff und halten ihn für Hunderte bis Tausende von Jahren von der Atmosphäre fern. Küstenlebensräume wie Mangroven, Seegräser, Salzwiesen und Kelpwälder haben als natürliche Klimalösungen große Aufmerksamkeit erhalten. Im Vergleich dazu wurden die Sedimente, die den Meeresboden bedecken, weitgehend ignoriert, obwohl sie schätzungsweise weitaus größere Kohlenstoffspeicher enthalten als Bäume und Böden an Land. Ein wesentlicher Faktor dafür war das Fehlen zuverlässiger, hochauflösender Karten der Kohlenstoffvorräte am Meeresboden. (Graham Epstein, University of Victoria und Julia K. Baum, University of Victoria, vollständiger Artikel unter greenpeace.org)