EU-Banken haben beschlossen, ESG- und Klimarisiken mithilfe der neuen EBA-Richtlinien anzugehen

Die EBA hat kürzlich eine Konsultation zu vorgeschlagenen Leitlinien zum Management von ESG-Risiken im Bankensektor eingeleitet. Laut ESG Today Diese Leitlinien sind ein grundlegender Schritt zur Lösung der Risiken, die mit dem Übergang der Europäischen Union zu einer klimaneutralen Wirtschaft verbunden sind. Das vorgeschlagene Rahmenwerk verpflichtet Banken dazu, regelmäßig die Schwere der ESG-Risiken zu bewerten und diese Überlegungen in ihre normalen Risikomanagementrahmen zu integrieren. Diese Integration deckt verschiedene Risikokategorien wie unter anderem Kredit-, Markt-, Betriebs- und Liquiditätsrisiken über unterschiedliche Zeithorizonte ab. Darüber hinaus schreiben die Leitlinien vor, dass Institute Übergangspläne gemäß der Eigenkapitalrichtlinie (Capital Requirements Directive, CRD) entwickeln. Diese Pläne sollten Risiken berücksichtigen, die sich aus dem Klimawandel ergeben, sowie finanzielle Risiken, die sich aus ESG-Faktoren und regulatorischen Zielen ergeben. Der Ansatz der EBA unterscheidet sich von anderen auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Vorschriften wie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der vorgeschlagenen Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD). Die neuen Richtlinien bevorzugen die durchgängige Berücksichtigung von ESG-Risiken in Strategien und Richtlinien gegenüber der Ausrichtung auf bestimmte Nachhaltigkeitsziele oder Übergangspfade. (Copyright © 2024 FinTech Global)